Donnerstag, 13. Oktober 2011

bad boy...

Als erstes möchte ich Euch gerne die Verwandlung eines kleinen, nicht so schönen Beistelltisches zeigen...als ich ihn entdeckt habe wusste ich auch schon was ich mit ihm anstellen würde und wie ich finde ist er auch ganz gut gelungen.

So sah er aus als ich ihn ergattert habe, wie ich bereits sagte, der schönste war er nicht unbedingt..



Die obere Fläche war fast makellos (also nicht gerade das was ich mir vorgestellt hatte)


das musste also geändert werden. Ich habe erst mit einem 100 Schleifpapier angeschliffen und bin dann nochmal mit einem 240 drüber, da man bei der Kalkfarbe die Schleifspuren später gut sehen kann, also vorsichtig arbeiten.
die Messingelemente habe ich nicht sonderlich geschützt beim shcleifen, da auch sie noch sehr gut erhalten waren, fand ich es ganz gut dass sie leichte Kratzerchen bekommen haben.


Ich habe die Platte abgedreht da es zum arbeiten einfacher ist, vorallem wenn man diese auch von unten streicht.
Ich grundierte diesen Tisch nicht, da es für den späteren Effekt nicht unbedingt nützlich gewesen wäre.
insgesamt bin ich 3 mal mit der Farbe drüber gegeangen da sie beim ersten und zweiten Anstrich nicht deckend ist ( was bei anderen Arbeiten allerdings von Vorteil sein kann)


ich benutze für diese art Farbe meistens Schaumstoffpinsel da sie ziemlich anfällig für bleibende Pinselstrich-Unfälle ist. Was ebenfalls bei naderen Projekten gut sein kann. Dazu im nächsten Post mehr.
So, da ich nicht grundiert habe ging die Farbe relativ grossflächig beim anschliessenden Schleifen mit dem Buffer weg, bei diesem Tisch fand ich das allerdings gar nicht schlecht, da er wie gesagt weder Kratzer noch sonstige Macken hatte und mir damit eindeutig zu neu aussah.


Der Kontrast vom Weiss zu dem dunklen Holz war mir allerdings zu stark, also habe ich nochmal über ein paar der dunklen Stellen noch eine Schicht Farbe, naja, drübergeschmiert ist wohl das passendste Wort. Das liess ihn dann (gott sei dank) noch ein wenig älter aussehen.
Die Farbe sollte wirklich durchtrockenen, also mindestens 12 Stunden, damit der Effekt auch so wird wie man ihn sich vorstellt. Man nennt diese Technik „destressing“ und man findet sie beim immer mehr in Mode kommenden „Shabby chik“

Der Trick an der Sache ist eigentlich, nicht gleichmässig zu arbeiten was das destressing angeht. Mal hier ein bisschen, mal da, mal nur an den Kanten. Dies ist entscheidend dafür wie intensiv man sein Stück altern lassen will. Bei manchen Möbeln oder Gegenständen muss man damit vorsichtig sein um es authentisch wirken zu lassen, bei anderen kann man kräftig schleifen.


Den Tisch un den Fuss haeb ich dann abgestaubt und dann mit dem Antikwachs von Clou bearbeitet. Man kann auch ganz transparentes Wachs benutzen, kommt ganz darauf an wie es am Ende aussehen soll.
Ich arbeite es am liebsten mit einem weichen rundpinsel ein. Man sollte aber auch hier darauf achten lieber erstmal etwas zu wenig als zuviel aufzutragen, später nochmal darüber zu gehen ist kein Problem. Wenn allerdings die erste bereits zu dick ist wird die oberfläche immer etwas speckig bleiben.


Auch hier ganz durchtrocknen lassen, am besten bis am nächsten Tag. Dann kann man gut nochmals auftragen um ihn wirklich auch gegen Feuchtigkeit zu schützen.
Wenn auch diese Schicht getrocknet ist mit dem Buffer drübergehen um die Oberfläche ganz glatt zu bekommen.
So sieht das gute Stück jetzt aus


und ich finde ihn grossartig muss ich sagen. Mal sehen wo er seinen Platz finden wird.

Love
J


3 Kommentare:

  1. Fabulous post! Great job. Thanks for sharing.
    Hope to see you on my blog:)

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  2. What a beautiful makeover! Love the distressing and patina you created! :)

    xoxo laurie

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  3. Thank you guys for my first comments!!

    I did my best and for the first time I tried to distress something, I guess it looks pretty good :)
    Hope toi see you here again

    love
    J

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